Du überlegst, dir ein Augenbrauenpiercing stechen zu lassen oder trägst bereits eines und hast Fragen zur Pflege, Heilung oder zum passenden Schmuck? In unserem FAQ findest du die wichtigsten Informationen rund ums Augenbrauenpiercing – übersichtlich und verständlich erklärt. Erfahre, wie der Piercingvorgang abläuft, welche Materialien sich am besten eignen und wie du Entzündungen vermeidest. Wir geben dir außerdem Tipps zu Schmuckarten wie Titan-, Chirurgenstahl- oder Kunststoffpiercings und verraten, wann du den Schmuck sicher wechseln kannst. So bist du bestens vorbereitet – von der Entscheidung bis zur perfekten Pflege deines Augenbrauenpiercings.
Ein Augenbrauenpiercing ist ein Oberflächenpiercing, das entlang der Augenbraue gestochen wird. Es kann vertikal oder horizontal verlaufen, wobei die vertikale Variante am häufigsten ist. Der Schmuck besteht in der Regel aus einem gebogenen Barbell oder einem Piercing Ring.
Empfohlen werden Titan oder 316L Chirurgenstahl, da beide Materialien hypoallergen, rostfrei und hautfreundlich sind. Auch PTFE- oder Bioplast-Kunststoff eignet sich, insbesondere bei empfindlicher Haut oder während der Heilungsphase.
Das Schmerzempfinden ist individuell unterschiedlich, aber die meisten empfinden das Stechen eines Augenbrauenpiercings als gut aushaltbar. Der Stich dauert nur wenige Sekunden und fühlt sich wie ein kurzer Druck oder Brennen an. Ein professioneller Piercer arbeitet präzise und hygienisch, was das Risiko von Schmerzen oder Reizungen deutlich verringert.
Die Heilungsdauer eines Augenbrauenpiercings liegt normalerweise zwischen 6 und 8 Wochen. Eine vollständige Heilung kann jedoch bis zu 3 Monate dauern, abhängig von der individuellen Wundheilung und der richtigen Pflege.
Wie bei jedem Piercing gibt es auch beim Augenbrauenpiercing einige Risiken, darunter:
Standardmäßig wird ein gebogener Stab (Curved Barbell) mit einer Stärke von 1,2 mm verwendet. Die gängigen Längen sind 8 mm oder 10 mm, abhängig von der Anatomie der Augenbraue. Dein Piercer wählt die optimale Größe für deinen individuellen Sitz aus.
Augenbrauenpiercings gibt es in vielen Varianten – von klassischen gebogenen Barbells über Piercingringe (BCR oder Segmentringe) bis hin zu aufwendigen Designs mit Kristallen oder Spitzen. Besonders beliebt sind Modelle aus Titan, Chirurgenstahl oder Kunststoff mit bunten Kugeln oder glitzernden Aufsätzen.

Eine gute Pflege ist essenziell für eine problemlose Heilung. Hier sind die wichtigsten Tipps:
Falls dein Piercing Anzeichen einer Entzündung zeigt (z. B. Rötung, Schwellung, Eiterbildung), solltest du sofort handeln:
Ja, das Augenbrauenpiercing kann jederzeit entfernt werden. Wenn das Piercing noch nicht lange verheilt ist, schließt sich das Loch relativ schnell. Bei längerer Tragedauer kann eine kleine Narbe zurückbleiben.
Ja, in seltenen Fällen kann das Piercing mit der Zeit herauswachsen – besonders, wenn zu viel Druck oder Spannung auf die Haut wirkt. Eine korrekte Platzierung durch einen erfahrenen Piercer und ein passender Schmuck minimieren dieses Risiko deutlich.
Der erste Schmuckwechsel sollte erst nach vollständiger Heilung erfolgen – also frühestens nach etwa 6 bis 10 Wochen. Lass den ersten Wechsel idealerweise im Studio durchführen, um Infektionen oder Reizungen zu vermeiden.
Die Kosten für ein Augenbrauenpiercing variieren je nach Studio und Region, liegen aber in der Regel zwischen 40 und 80 Euro. Der Preis beinhaltet oft den Erstschmuck und die Erstpflegeprodukte.
Ein Augenbrauenpiercing ist eine tolle Möglichkeit, den eigenen Stil zu unterstreichen. Wer sich gut informiert und das Piercing richtig pflegt, hat lange Freude daran. Falls du noch Fragen zum Augenbrauenpiercing hast, lass dich am besten von einem professionellen Piercer beraten!